
Neue Versorgungsform
Verbesserung der Frauengesundheit mit einem digital unterstützten Versorgungsmodell für Mädchen und junge Frauen mit Menstruationsschmerzen
Sie befinden sich hier:
Menstruationsschmerzen lindern und Mädchen und junge Frauen mit einem erhöhten Risiko für Endometriose frühzeitig identifizieren und behandeln – das sind die Ziele des neuen digital unterstützten Versorgungsmodells MeMäF welches vom Innovationsfond gefördert wird.
Bei MeMäF erhalten 3.000 Mädchen und junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren eine Smartphone-App. Diese vermittelt Information zum Zyklus, zur Ursache von Menstruationsschmerzen und zur Kombination unterschiedlicher Behandlungsansätze sowie praktische Anleitungen für Maßnahmen zur Selbstfürsorge. Nach drei Monaten werden App-Nutzerinnen mit hohem Risiko für eine Endometriose identifiziert. 220 Mädchen und junge Frauen mit diesem Risiko erhalten die Möglichkeit einer spezialisierten klinischen Versorgung am Endometriosezentrum der Charité. In dem Rahmen findet ein ausführliches ärztliches Gespräch statt, erfolgen entsprechende Untersuchungen und wird die Therapie eingeleitet. Es kann eine multimodale Therapie mit Physiotherapie, Ernährungsberatung und psychologischer Begleitung initiiert werden.
MeMäF ist somit ein hybrides Modell, welches aus digitalen und klinischen Komponenten besteht, und Mädchen und junge Frauen versorgt, die (noch) nicht an Endometriose erkrankt sind.
Kontakt:
Prof. Dr. Claudia Witt
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie
Luisenstraße 57
10117 Berlin
+40 30 450 529011
claudia.witt@charite.de
Konsortialpartner:
BARMER, DAK-Gesundheit, Medizinische Hochschule Hannover, WebMen Internet GmbH, Techniker Krankenkasse, Vandage GmbH, Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH